Ablauf - Staatspreis für Innovative Schulen

Ablauf

Der Staatspreis Innovative Schulen richtet sich an alle öffentlichen und privaten Schulen Österreichs – egal welcher Schultyp. Relevant ist, dass die Qualitätsdimensionen des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) auf erfolgreiche Weise umgesetzt und eigeninitiativ weiterentwickelt werden.

Der Weg zur Auszeichnung

Einreichung

Nach einer eingehenden Evaluierung des Staatspreises 2020/21 wurde das Konzept in unterschiedlichen Aspekten weiterentwickelt. Diese Anpassungen haben vor allem zum Ziel, die Einreichung für Schulen zu vereinfachen und den Aufwand vor allem im ersten Schritt deutlich zu reduzieren. 

Der neue Einreichprozess besteht für die Schulen nun aus zwei Stufen

Während 2020/21 noch alle Schulen einen Fragebogen mit rund 30 Fragen bearbeiten mussten, wurden nun in einer ersten Stufe alle einreichenden Schulen gebeten, einen Kurzfragebogen – bestehend aus 11 Fragen – auszufüllen. Aus diesen Einreichungen wählte die Vorjury die besten 25 Prozent aus. Diese Schulen wurden in einer zweiten Stufe eingeladen, einen Detailfragebogen (18 Fragen) zu bearbeiten.

Aus diesen Einreichungen wählte wiederum ebenfalls die Vorjury die Top-10-Schulen – die sogenannte „Longlist“ – aus. Diese werden von der Hauptjury bewertet und in einem letzten Schritt virtuell besucht.

Wir freuen uns auf Ihre Einreichung und wünschen Ihnen viel Erfolg!

Achtung: Eine Einreichung für den Staatspreis für Innovative Schulen ist nicht mehr möglich. Die 10 Finalistinnen zur Bewertung durch die Hauptjury stehen bereits fest.

Auswahlverfahren

Die eingereichten Fragebögen wurden im BMBWF gesichtet und den Vorjurys zugeteilt.

Stufe eins – Bewertung der Kurzfragebögen

Alle Kurzfragebögen wurden neun Tandemteams (Team A) bestehend aus Schulqualitätsmanager/inne/n aller Bundesländer und Mitarbeiter/inne/n des OeAD zur Erstbeurteilung vorgelegt. Team A wählte aus den eingereichten Kurzfragebögen in Stufe eins die besten rund 25 Prozent der Einreichungen aus.

Stufe zwei – Bewertung der Detailfragebögen

38 (von 138) Schulen wurden im zweiten Schritt zur Beantwortung eines Detailfragebogens eingeladen. Vorjury-Tandemteam B (ebenfalls bestehend aus neun SQM und neun OeAD-Mitarbeiter/inne/n) wählte aus diesen “Detaileinreichungen” die besten 10 aus.

Aktuell: Bewertung der Top 10 durch die Hauptjury und virtuelle Schulbesuche

Diese 10 besten Einreichungen werden von der Hauptjury bewertet und in einem letzten und finalen Schritt zur Entscheidungsfindung virtuell besucht.

Basis für die Vergabe ist die herausragende Erfüllung von fünf Qualitätsdimensionen, die vom BMBWF in Anlehnung an den Qualitätsrahmen entwickelt wurden:

  1. 1. Qualitätsmanagement
  2. 2. Führen und Leiten
  3. 3. Lernen und Lehren
  4. 4. Schulpartnerschaft und Außenbeziehungen
  5. 5. Ergebnisse und Wirkungen

Virtuelle Schulbesuche

Die zehn Schulen mit der besten Bewertung werden von der Hauptjury virtuell besucht. Virtuelle Schulbesuche bieten im Vergleich zu physischen die Möglichkeit, mehr Schulen zu „besuchen“.

Im Rahmen der „Besuche“ haben Schulen die Möglichkeit, ihren Standort durch virtuelle Schulrundgänge, Videos, Präsentationen etc. individuell und persönlich vorzustellen. In Gesprächen mit der Hauptjury können Schulleitung, Pädagog/inn/en, Schüler/inne/n, Elternvertreter/inne/n sowie außerschulischen Partner/innen aus ihren unterschiedlichen Perspektiven von der Schule erzählen sowie auf Fragen der Jury eingehen.

Verleihung und Nachbearbeitung

Der Staatspreis innovative Schulen wird im Rahmen einer feierlichen und öffentlichen Veranstaltung im Herbst 2023 vom Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Vorstand der Innovationsstiftung für Bildung verliehen.

Jene Schulen, die zur Beantwortung des Detailfragebogens in Stufe zwei eingeladen werden, erhalten ein individuelles Feedback durch die Vor- bzw. Hauptjury und ihre/n Schulqualitätsmanager/in, um den aufwändigen, innovativen und qualitativ hochwertigen Einreichungen gerecht zu werden.